Impressionen vom Herbst 2013. In Berlin gibt es derzeit etwa 100 Gemeinschaftsgärten bzw. interkulturelle Gärten. Am bekanntesten ist natürlich der Prinzessinnengarten in Kreuzberg. Wegen der Schadstoffbelastung des Bodens wird auf Hochbeeten und in Containern gegärtnert. Verschiedene Initiativen haben sich an das Gartenprojekt „angedockt“, wie die Material Mafia, ein Start-up-Unternehmen für „Upcycling“, die kreative Neuverwertung von Müll. Die Material Mafia vermittelt und verkauft nicht mehr benötigte Materialien an Kunstschaffende und bietet Upcycling-Workshops an.
Der Garten von Allmende-Kontor liegt am Rande des ehemaligen Flugfeldes Tempelhof. Auch dort wird auf Hochbeeten und in allen erdenklichen Behältnissen angebaut. Die Parzellen sind mittlerweile sehr begehrt und werden, weil die Gartenfläche begrenzt ist, verlost.
Der Prinzessinnengarten in Kreuzberg.
Gärtnern in Containern und Hochbeeten…
„Deutschland sucht den Supergärtner“ – bitte einschalten!! :-)
Upcycling: Sitzgelegenheiten aus Holzkisten und alten Fahrradschläuchen.
Ein Dach aus alten Schallplatten.
Re-Use it!
Das Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof ist heute ein beliebter Freizeitpark. Wo die Rosinenbomber landeten…
… steigen heute Gleitschirme auf. Die künftige Nutzung der Flächen wird kontrovers diskutiert.
Am Rande des Flughafengeländes liegt der Gemeinschaftsgarten von Allmende-Kontor.
Der Boden ist durch den Flugbetrieb mit Kerosin belastet…
… aber dem Gärtnern in selbstgebauten Hochbeeten…
… in Elektroschrott…
… und anderen Behältnissen…
… ist keine Grenze gesetzt.
Wie in vielen anderen urbanen Gärten werden auch hier Bienenvölker angesiedelt.
Rübezahl, ein weiterer Gemeinschaftsgarten auf dem Tempelhofer Feld.